Bei meiner Ankunft in Costa Rica Liberia vor ca. 2 Wochen wurde ich von strömenden Regen überrascht, welcher sich jedoch sehr bald wieder in Luft aufgelöst hat. Nach etwa 4 Tagen hab‘ ich es geschafft, mich an das schwüle Klima und an den sehr niedrigen Lebensstandard der Leute hier und an den meiner Gastfamilie zu gewöhnen. Abgesehen davon muss man sagen, gibt es immer ausreichend zu essen, und meine Gastmutter ist immer bemüht mich mit einheimischen Spezialitäten zu bewirten. Bohnen und Reis dürfen bei keiner Mahlzeit fehlen. Mittlerweile könnte ich auch schon wieder ein Schnitzel vertragen, aber ohne Reis bitte!
Natürlich wird auch hier „Austria“ mit „Australia“ verwechselt, wie sollte es anders sein. Anhand der Manner-Schnitten, die ich als Geschenk mitgebracht habe, und anhand von Google Maps konnte ich meiner Gastfamilie dann sehr genau klar machen, dass ich wirklich aus Europa bin und nicht aus Australien.
Ich wohne hier in einem kleinen Dorf namens „Santa Rosa“ ca. 8 km zum Strand und ca. 2 Stunden Fahrt nach Nicaragua.
Meine Spanisch-Kenntnisse beschränkten sich anfangs auf wenige Brocken wie „HOLA“ und „COMO ESTAS“ und trotzdem konnten wir uns einigermaßen gut in der Landessprache verständigen – sehr witzig eigentlich. Nach nun ca. 2 Wochen geht’s mit dem Spanischlernen ziemlich hurtig voran. Das Sprechen erwies sich dabei als am Schwierigsten.
Übrigens, hier begrüßt man sich mit dem Wortlaut "Pura Vida" was soviel heißt wie, "pures Leben". Ist das nicht toll !!!
Also dann, PURA VIDA de Costa Rica!
Hier mein Gastvater und meine Gastmutter beim Cashew-Nüsse-Rösten.